Rezension zu „tick, tick ... BOOM!“
Wir schreiben das Jahr 1990. Jon, ein aufstrebender Musical-Komponist aus SoHo, New York, steht kurz vor seinem 30. Geburtstag und sorgt sich über das Altern und seine bisherigen Leistungen. Er arbeitet notgedrungen als Kellner in einem Diner, doch glaubt durch sein Musical „Superbia“ endlich den Erfolg zu bekommen, den er verdient. Nur noch ein letzter Song fehlt ihm, doch nichts läuft wie geplant und Jon muss sich zwischen Freunden und Familie und seinem großen Traum entscheiden. Auf dem Weg werden ihn Schicksalsschläge treffen, die sein Leben und seine Sicht auf verschiedene Dinge komplett verändern.
„Wie viel Zeit haben wir eigentlich, um etwas Großartiges zu tun?“
„Tick, tick... BOOM!“ ist eine Rock-Musical Verfilmung, welche man seit dem 19. November auf Netflix sehen kann. Neben Hauptdarsteller Andrew Garfield sieht man auch andere berühmte Gesichter, wie beispielsweise Vanessa Hudgens oder auch Phillipa Soo. Die Regie des Filmes wurde von Lin-Manuel Miranda übernommen, welcher unter anderem das berühmte Musical „Hamilton“ geschrieben hat. Seine leicht veränderte Version des Original Musicals „tick, tick... BOOM!“ von Jonathan Larson liefert den Zuschauern eine Achterbahn der Gefühle, da es sich bei genanntem um eine schöne und zugleich herzzerreißend Geschichte nach wahren Begebenheiten handelt, die außerdem wichtige Themen anspricht.
Ich kann „tick, tick... BOOM!“ vor allem unseren Musical und Theater Fans empfehlen. Durch viele Songs, die sofort im Ohr bleiben, und eine nie langweilig werdende Handlung hat Lin-Manuel Miranda eine Verfilmung geschaffen, welche viele Menschen zum Nachdenken anregen wird, denn: „Wie viel Zeit haben wir eigentlich, um etwas Großartiges zu tun?“
(ehu)