Themenmonat "Mental Health" #takecareofyourself
"Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht." – William Shakespeare

“Mental Health” oder auch psychische Gesundheit “ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.”
Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, auf sich und auf seine Gesundheit zu achten. Verlieren wir uns selbst aus den Augen, kann es schnell dazu kommen, dass wir keine Kraft mehr haben. Auf unsere psychische Gesundheit müssen wir dabei vor allem ein Auge haben.
Wir haben uns intensiv mit unterschiedlichen Möglichkeiten, die für eine bessere mentale Gesundheit sorgen können, beschäftigt: Wir haben uns mit einer Psychiaterin unterhalten, mit einem Psychologiestudent über das Psychologiestudium und dessen Nähe zur Realität gesprochen und wir sind mit Betroffenen ins Gespräch gekommen. Wir haben uns informiert, was Annaberg und speziell unsere Schule zu dem Thema bieten.
Wir haben euch und unsere Lehrerschaft befragt und mussten feststellen: Es wird Zeit, kein Blatt mehr vor dem Mund zu nehmen. Lasst uns über die mentale Gesundheit reden. Lasst uns gemeinsam feststellen, dass es nicht nur ziemlich okay ist, wenn es einem nicht gut geht, sondern dass es sogar ziemlich normal ist.
Lasst uns gemeinsam feststellen, dass es nicht nur ziemlich okay ist, wenn es einem nicht gut geht, sondern dass es sogar ziemlich normal ist.
über unsere Umfrage
Nach einer Umfrage, die wir auf Instagram durchgeführt haben, wurde deutlich, dass das Thema „Mental Health” an vielen Schulen wenig bis gar nicht thematisiert wird. Nur Dritte gab an, dass dies bereits im schulischen Rahmen thematisiert wurde.
76% unserer Befragten haben dafür gestimmt, dass sie mit dem Thema schon in Berührung gekommen sind. Dennoch sagen nur 27% der Befragten, dass das Thema auch in ihrer Familie regelmäßig besprochen wird.
Für 56% ist es nicht unangenehm, über ihr mentales Wohlbefinden zu reden, 44% fühlen sich hierbei jedoch noch unwohl.
79% sagen, dass sie noch nie in einer Therapie waren, 21 % geben dahingegen an, dass sie eine solche bereits besucht haben.
39% von euch gaben an, dass sie sich regelmäßig und bewusst Zeit für sich und ihr seelisches Wohlergehen nehmen.


Was uns die Umfrage zeigt? Mentale Gesundheit ist zwar allgegenwärtig, aber nach wie vor für viele eine rein persönliche und isolierte Angelegenheit. Besonders im schulischen Rahmen ist das Thema bedingt präsent – und das, obwohl wir dort den Großteil unserer Zeit verbringen. Wie kann das sein?
Fragen, die wir uns stellen

was euch erwartet
Wir, die Schülerzeitung der EGE, haben es uns zur Aufgabe gemacht, euch das Thema „Mental Health“ näherzubringen, um euch dafür zu sensibilisieren und um verstärkt Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. In den nächsten Wochen werden wir euch deshalb mit zahlreichen Artikeln auf unserer Website und auf Instagram unter dem #takecareofyourself versorgen. Wenn ihr selbst Teil dieses Projektes werden möchtet, dann nutzt diesen Hashtag und folgt uns gerne auf Instagram. Des Weiteren könnt ihr gerne selbst ein Teil des Projektes werden, indem ihr einen Artikel schreibt. Diesen könnt ihr uns, gerne auch anonym, per Mail (newspagerege@gmail.com) zukommen lassen.
In unserer Redaktion befinden sich ebenfalls Redakteurinnen, die sich in Therapie befinden oder befanden und darüber in den nächsten Wochen berichten und aufklären möchten.
euer Mehrwert
Was deutlich wurde, ist die Erkenntnis, dass psychische Erkrankungen genauso vielfältig sind, wie wir selbst. Es gibt hier kein Schwarz und Weiß, viel eher sind es unzählige Nuancen, die alle betrachtet werden müssen, um einander zu verstehen.
Das Problem?
Eine psychische Erkrankung ist erstmal nicht sichtbar, wie das vielleicht bei einem Beinbruch der Fall ist. Menschen, die betroffen sind, erscheinen vielleicht erstmal "nicht krank" und finden somit nur schwer eine Möglichkeit, offen darüber zu sprechen. Berührungsängste und die Angst, verurteilt zu werden, sind die entsprechenden Konsequenzen davon.
Was es braucht, sind eine gehörige Prise Empathie, Verständnis und einen Raum, in dem offen gesprochen werden kann. Gemeinsam mit euch möchten wir nun überlegen, welche Rolle das Thema in Zukunft in unserer Gesellschaft, als auch speziell in unserer Schulgemeinschaft einnehmen soll.
